Irgendwo in Rom
Offen, leer, nackt und bloß
Erste Frühlingsdüfte locken
Alle Kinder samt Rädern raus
Die Stützräder endlich abgeschraubt
Es geht auch ohne, komm probier’s aus
Die Hand noch einmal am Sattel
Für das gute sichere Gefühl
Ganz klammheimlich losgelassen
Das uralte Elternspiel
Ich beginne die Jahre zu spüren
Suche Wege, die zu etwas führen
Was ich in Händen halte, lasse ich los
Lieber offen, leer, nackt und bloß
Fäuste werden nie groß
Offen, leer, nackt und bloß
Offen, leer, nackt und bloß
Nach der Ahnung wird Gewissheit
Da ist niemand mehr, der hält
Der ängstliche Blick geht nach hinten
Schnell einen Fuß auf den Boden gestellt
Das ist gemein, du wolltest doch helfen
Jetzt wär ich fast hingefallen
Deinetwegen musste ich bremsen
Um nicht auf die Straße zu knallen
Nach dem Schreck und dem Gemecker
Kurzem Trost und einem Eis
Geht es jetzt fast ganz von allein
In Schlangenlinien und im Kreis
Es kostet Überwindung
Geht über in Fleisch und Blut
Kein Mensch kann es verlernen
Später fehlt vielleicht mal der Mut
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