Diese kleine Skulptur war ein weiterer Versuch, eine Metamorphose zu gestalten, an der sich die Menschen aktiv beteiligen könnten.
Sie war ein „Beifang“ der Arbeit an der Metamorphose.
Ich spielte mit dem Begriff und fand die Einteilung des Wortes interessant.
12 Buchstaben, die sich gut in drei 4er Gruppen einteilen ließen.
Meta-morp-hose
Wenn man diese verdreht entsteht:
Atem-prom-esoh
Stellt man die Gruppen untereinander sieht es so aus:
meta
morp
hose
Oder so:
atem
prom
esoh
Diese spielerische Herangehensweise wollte ich dann (be)greifbar machen.
Zur Hilfe kam mir ein Karton, der genau 12 kleine Fächer hatte. Das bracht mich dann auf die Idee der Würfel.
So entwarf ich einen ersten Würfel mit einer Kantenlänge von 6cm. Diesen druckte ich dann auf etwas festerem Papier aus, schnitt ihn aus und klebte ihn zusammen.
Das passte dann genau in eines der Fächer des Kartons.
Nun wollte ich die Würfel beschriften. Aber wie?
Da nahm ich mir die 3 Buchstabengruppen vor.
So entstanden jeweils vier identische Würfel, auf deren Seiten jeweils die entsprechenden Buchstaben standen.
▪ 4x meta
▪ 4x morp
▪ 4x esoh
Aus diesen Würfeln konnte man dann ganz verschiedene Variationen entstehen lassen.
Beispielsweise:
meta | etam | tame | amet | tema | emat | mate | atem
Mir hat das Kombinieren Spaß gemacht.
Nun musste das Ganze nur noch eine Form der Präsentation finden.
Aus Holz baute ich ein Gestell, das ungefähr 170cm hoch gewesen ist. Oben baute ich in diesem Gestell ein passendes Fach für den Karton.
So war der Karton in „Augenhöhe“. Die Würfel konnten angefasst und gedreht werden. Fertig!
So konnte die „Mitmach-Metamorphose“ in der Sonderausstellung ihren Platz finden.
Mitmach-Metamorphose
Impressionen vom 19.10.2022
Sonderausstellungsfläche 2012
Ganz links ist die Mitmachmetamorphose zu sehen
Kleine Fotosession
21.10.2022 vorm Pastorat; Der erste passende Karton ist leider nicht mehr dabei. Das Gestell hat im Keller ein wenig gelitten. Schade!