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Ein Jahr Billwerder 2023

Ein kleiner Rückblick auf mein erstes Jahr der Vakanzvertretung mit einer 1/4 Stelle

In diesen Tagen blicke ich auf über ein Jahr in Billwerder zurück. Im August 2022 habe ich eine 1/4 Stelle übernommen. Diese Stelle war vordem mit Vertretungen in Kirchwerder gefüllt. Mein Vorschlag diese Stelle nach Billwerder zu verlegen, fand Zustimmung bei Pröpstin Murmann und so konnte es tatsächlich losgehen. Gerne erinnere ich den wirklich freundlichen Empfang! Verbunden mit der Hoffnung, dass es in St.Nikolai Billwerder weitergehen würde. Stück für Stück konnte ich mich vielem und vielen vertraut machen. Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, mit dem gerade neu gewählten Kirchengemeinderat. Mit dem Räumlichkeiten und der Kirche. Wie würde ich mit der Akustik zurecht kommen? Ist meine Stimme bei dem Gottesdiensten und den Amtshandlungen gut zu verstehen? 

So langsam habe ich den Platz gefunden. Sowohl den in der schönen Kirche als auch in der Gemeinde und den Menschen im Dorf. Das erste große Ereignis war dann der Heilige Abend. In allen drei Kirchen sollte Gottesdienst stattfinden. Krippenspiele und Gottesdienste mit Predigt. Gar nicht so einfach! Für mich war es ein Geburtstags- Gottesdienstmarathon im Stundentakt. Die Krippenspiele wurden von Ehrenamtlichen mit Kindern und Jugendlichen eingeübt und dann vorgetragen. Das war richtig schön! Dafür bin ich wirklich dankbar. Natürlich ist ein Krippenspiel kein langer Predigtgottesdienst. Dafür sind die Christvespern oder die Christmetten vorgesehen. Und diesen stimmungsvollen Gottesdienst gab es dann in der Heiligen Nacht. 

Im Laufe des neuen Jahres gab es dann viele Begegnungen und schöne Ereignisse. Das Osterfeuer, das sommerliche Grillen hinterm Gemeindehaus und einiges mehr. 

Anderes musste neu gestaltet werden. Auch für meine „Zuhausegemeinde“! Statt Gottesdiensten im 14tägigen Wechsel zwischen zwei Kirchen sind es nun Gottesdienste im dreiwöchigen Rhythmus mit drei Kirchen. Das will organisiert und eingeübt werden. Schön, dass das gut funktioniert und Gemeindeglieder oft in die jeweils andere Kirche mitkommen. All diese Veränderungen und auch Anstrengungen werden gemeinsam getragen. Ausgesprochen dankbar bin ich den ehrenamtlichen Vorsitzenden unserer beiden Kirchengemeinderäte. Dorothee Stolzenburg und Karsten Schütt haben so viele verwaltenden Aufgaben übernommen und leiten die Geschicke beider Gemeinden ganz wunderbar! 

Manches geht über die Gemeindegrenzen hinaus zusammen. Die Ausfahrten mit den Senioren. Die Konfirmandenarbeit, die Jugendwochenenden und auch die Jugendtreffs. Da wächst etwas heran! 

Und so freue ich mich nach diesem kleinen Rückblick auf die Advents- und Christfestzeit! Auf die Begegnungen und auch die Herausforderungen des neuen Jahres.

Ihr und euer

Michael Ostendorf