Veränderungen

Vorstellung in Uns Kirch

Liebe Gemeinde in Moorfleet-Allermöhe-Reitbrook, 

liebe Leserin, lieber Leser von „Uns Kirch“,


spannend sind solche Veränderungen. Veränderungen im persönlichen, wie im gemeindlichen Leben. Und manchmal geht alles viel schneller, als man denkt. Das ist gut so! Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Pfarrstellen in den Marschlanden von der Synode neu zugeschnitten, dass die Strukturen grundlegend verändert worden sind. Erstmals wird die Gemeinde Moorfleet-Allermöhe-Reitbrook einen Pastor haben.


Das ist neu! Dieser eine, dieser Neue werde ich sein. In den ersten Begegnungen und Gesprächen bin ich sehr offen und herzlich begrüßt worden. Und natürlich ist da auch Neugierde: Wer ist das? Was bringt der Neue mit? Kann er uns verstehen? Was müssen wir ihm gleich von uns aus mit auf den Weg geben?


KURZ: PASST DER ZU UNS?


Ja, was bringe ich mit? Das ist eine ganze Menge. Eine Menge Lebens- und Berufserfahrung. Von meinen jetzt 51 Lebensjahren habe ich fast 20 in der Kirche in Steinbek als Pastor verbracht. In dieser Zeit hat sich viel für mich ereignet. Und so bringe ich zu allererst natürlich meine Familie mit. Meine Frau Tanja, meine Söhne Benjamin und Benedikt und unsere Tochter Lea Marie. Auch wir sind gespannt und neugierig! Wir haben schon die Fühler ausgestreckt, um etwas mehr kennenzulernen als die gute Reitbrooker Milch und die Mini Smoky ́s am Eichbaum. Ich selbst hatte schon die Gelegenheit, mit dem Kirchengemeinderat ins Gespräch zu kommen und einen Vorstellungsgottesdienst zu gestalten. Dass ich aber von der Bischöfin anlässlich des 400jährigen Jubiläums der Allermöher Kirche der Gemeinde „zur Begutachtung“ ans Herz gelegt worden bin und das Fernsehen dabei war, war fast des Guten zu viel. So etwas ist einmalig! Und ich möchte ganz herzlich für die vielen Gespräche, Glück- und Kontaktwünsche bedanken! Das möchte ich gerne aufgreifen und vertiefen.


UND DAS IST ETWAS, WAS MIR AM HERZEN LIEGT: DIE MENSCHEN!


Sie also! Als Gemeinde, als Nachbarinnen und Nachbarn , als Marschländer – als ganz eigene Persönlichkeiten, die unterwegs sind auf dem jeweils eigenen Lebensweg. Ich selbst bin gern unterwegs. Egal ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Kinderwagen oder dem Auto. Egal ob auf dem Deich, über die Wiese oder in der Stadt. Und ich schaue gerne genau hin. 


Details sind mir wichtig. Die Kleinigkeiten, die man all zu oft übersieht. 


Deshalb habe ich auch meist etwas zum Fotografieren dabei. Eine Digitalkamera oder auch das Handy. Diese Art, Zufälliges zu fotografieren, ist eines meiner Hobbies, eine meiner Leidenschaften. Eine andere ist die Musik. Ich singe leidenschaftlich gern, wenn auch ohne Noten. Und ich schreibe gerne Lieder. Aber das ist eher privat. Beides verbindet sich für mich aber auch im dem, was für mich Berufung ist: Einen Ausdruck für die Liebe Gottes zu finden. Sei es bildlich oder in Worten. Sei es in einzelnen Begegnungen oder im gemeinsamen Gottesdienst. Leben mit allen seinen Höhen und Tiefen zu gestalten und zusammen nach der richtigen Ausdrucksform dafür zu suchen, das macht mir Spaß! 


Das würde ich gerne mit Ihnen gemeinsam versuchen. 


Vielleicht nehmen Sie mich mit auf diesem Weg!


Herzliche Grüße

Ihr Pastor Michael Ostendorf


Quelle: Uns Kirch 23